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Obwohl ein Kompass ein grundlegendes Hilfsmittel ist, um sich fortzubewegen, kann es für diejenigen, die noch nie einen in der Hand hatten, ein einschüchterndes Gerät sein, geschweige denn, dass sie damit sicher durch ein unbekanntes Stück Wildnis navigieren können.
Der erste Schritt, um es herauszufinden, ist, sich mit den verschiedenen Teilen eines Kompasses vertraut zu machen. Sobald Sie zumindest grob wissen, was die Linien bedeuten, welches Teil sich warum dreht, können Sie mit dem Grundtraining beginnen.
Ein Einsteigerkompass ist ein guter Startpunkt. Dieses einfache Instrument ist ein hervorragender Einstieg in den Orientierungslauf als Hobby, als Sport und als allgemein unterhaltsame Aktivität. Das beste Einsteigergerät enthält nur das Wesentliche, so dass neue Benutzer – von Kindern, die ihre ersten Erfahrungen mit der Erkundung der Natur machen, bis hin zu Erwachsenen, die ihre Wertschätzung für die Natur wiederentdecken – mit Zuversicht eine Grundlage schaffen können, auf der sie ein wachsendes Wissen über Navigation aufbauen können.
Das Silva-System ist eine unkomplizierte Methode, um zu lernen, wie man Kompass und topografische Karte richtig kombiniert. Das System lässt sich in drei einfache Schritte unterteilen:
Inhalt
SCHRITT 1
Es kann sein, dass Sie nicht in der Lage sind, in einem Zug von Ihrem Standort zu Ihrem endgültigen Ziel zu gelangen. In diesem Fall sollten Sie die Reise in überschaubare Schritte unterteilen. Legen Sie den Kompass so auf die Karte, dass die Kante der Grundplatte (wissen Sie noch, was das ist?) als Verbindungslinie zwischen Ihrer aktuellen Position und dem gewünschten Zielpunkt dient. Sie sollten in der Lage sein, eine Linie entlang der Kante zu ziehen, als wäre es ein Lineal – was es im Grunde auch ist.
SCHRITT 2
Stellen Sie die Kompassrichtung ein, indem Sie das Rad drehen, bis der Buchstabe „N“ für Norden mit dem auf der Karte angegebenen magnetischen Norden übereinstimmt. Sie sollten eine Kompassrose finden können, die die Richtung anzeigt.
SCHRITT 3
Nehmen Sie den Kompass in die Hand und halten Sie ihn flach vor sich. Achten Sie darauf, dass der Pfeil in Fahrtrichtung geradeaus zeigt. Drehen Sie sich dann um sich selbst und behalten Sie dabei die Magnetnadel im Auge. Wenn das rote Ende genau auf den Orientierungspfeil zeigt, halten Sie an. Der Richtungspfeil (es ist einfach, die verschiedenen Pfeile gerade zu halten, wenn man sie in Aktion sieht) zeigt dann genau in die Richtung, in die Sie gehen wollen. Schauen Sie in die Richtung des Pfeils und suchen Sie eine bestimmte Landmarke, die Ihnen auffällt. An diesem Punkt können Sie anhalten, sich neu gruppieren und die Schritte eins bis drei von vorne beginnen.
Auch wenn es sich hier um ein vereinfachtes Navigationssystem handelt, gibt es noch ein weiteres Detail, das beachtet werden sollte: Die Magnetnadel zeigt immer nach Norden, aber Norden selbst ist kein fester, unbeweglicher Punkt. Jedenfalls nicht der magnetische Norden.
Der wahre Norden ist ein fester Punkt, der sich nie ändert. Der magnetische Norden wandert aufgrund des sich ständig verändernden Erdmagnetfelds. Die beiden unterschiedlichen Nordrichtungen liegen etwa 800 Meilen voneinander entfernt.
Kartenmacher berücksichtigen bei der Erstellung ihrer Karten normalerweise den geografischen Norden. Viele topografische Karten enthalten jedoch auch Informationen über die „Deklination“, d. h. den Unterschied zwischen dem wahren Norden und dem magnetischen Norden von einem bestimmten Punkt aus. Dieser Unterschied kann variieren, je nachdem, wie weit ein Peiler vom Pol entfernt ist und wann er oder sie die Karte konsultiert. Wirklich hilfreiche Karten vermerken das Jahr, in dem sie gedruckt wurden, und die Geschwindigkeit, mit der sich der magnetische Norden verschiebt, da die Deklination im Jahr 2000 ganz anders sein kann als die Deklination im Jahr 2010.
Auch lesen:
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- Kompass Vergleich
- Wie findet man heraus wo Norden ist ohne Kompass?
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Der Unterschied zwischen dem geografischen und dem magnetischen Norden kann so gering sein, dass er nicht ins Gewicht fällt, oder er kann so groß sein, dass ein ahnungsloser Wanderer sein Ziel nicht erreicht.
Es sei an dieser Stelle noch einmal darauf hingewiesen, dass diese Art der Navigation viel einfacher zu erlernen ist, wenn man es selbst tut. Ein Blogbeitrag kann sicherlich als gute Referenz dienen, aber es gibt keinen Ersatz dafür, mit einem Kompass in der einen und einer Karte in der anderen Hand in die Welt hinauszugehen.