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Eines der wichtigsten Mittel, um einen erfolgreichen, dramaturgisch einwandfreien Tag in den Bergen zu erleben, ist ein wenig Planung im Vorfeld der Reise.
Damit stellen Sie nicht nur sicher, dass Sie keine unliebsamen Überraschungen erleben und die gesamte Wanderausrüstung für Ihre perfekte Route dabei haben, sondern auch, dass Sie die Nervosität vor der Wanderung ablegen und mit Zuversicht auf die Wanderwege gehen können.
Nachfolgend finden Sie eine Anleitung zur Routenplanung in fünf Schritten, die Ihnen zeigt, wie es geht.
Inhalt
Wie man eine Wanderroute in 5 einfachen Schritten aufzeichnet
1. Quelle: Ihre Karten
Als Ausgangspunkt, ob für eine einfache Tageswanderung oder eine epische Mehrtageswanderung, sollten Sie sich immer eine gute Wanderkarte besorgen – diese sollte deutlich Merkmale wie Wege, Höhenlage und andere relevante Informationen für Ihre Wanderung (Startpunkte, Flussüberquerungen, Schutzhütten, etc.) zeigen.
GPS-Geräte
Wenn Sie zusätzlich zu Ihren Papierkarten ein Wander-GPS-Gerät verwenden, stellen Sie immer sicher, dass Sie die neueste und aktuellste Version der Karten Ihres Geräts heruntergeladen haben, bevor Sie losgehen!
Wo auch immer Sie sich auf der Welt befinden, die Chancen stehen gut, dass es eine Auswahl für das Gebiet gibt, in dem Sie wandern, campen oder Backpacking betreiben wollen.
Die meisten Karten, die auf Outdoor-Aktivitäten ausgerichtet sind, haben einen Maßstab von 25000:1 bis 100000:1, wobei die erste Zahl die Meter des tatsächlichen Geländes darstellt, die durch einen Zoll Entfernung auf der Karte repräsentiert werden.
Generell empfiehlt es sich, die detaillierteste und aktuellste Karte zu kaufen, die man in die Finger bekommt.
2. Reiseberichte lesen
Manchmal vermittelt selbst die sorgfältigste Prüfung einer Karte kein vollständiges Bild der Bedingungen oder des Geländes, auf das man im Gelände trifft. Was auf der Karte wie ein paar hundert Meter Geröllfeld aussieht, das man in Sekundenschnelle überqueren kann, kann in Wirklichkeit ein labyrinthisches Geröllfeld sein, durch das man eine Stunde oder länger kraxeln muss. Und die dünne, harmlos aussehende blaue Linie, die Ihren Weg durchschneidet, kann sich als reißender Wildbach entpuppen und nicht als der sanfte Strom, den Sie sich vorgestellt haben.
In Anbetracht der obigen Ausführungen lohnt es sich, eine halbe Stunde am Computer zu verbringen und die letzten Reiseberichte auf alles zu überprüfen, was sich als problematisch erweisen könnte.
3. Gefährdungen erkennen
Die Zahl der Gefahren, denen man auf einer Wandertour begegnen kann, geht in die Dutzende.
Bevor Sie sich auf den Weg machen, können Sie sich böse Überraschungen ersparen, indem Sie potenzielle Gefahren erkennen und gegebenenfalls Ihre Route anpassen, um sie zu vermeiden.
Zu den bemerkenswerteren Gefahren, die Sie vielleicht schon vor der Reise auf Ihrer Karte erkennen können, gehören unübersichtliche Flussüberquerungen, steile Hänge, wenn Sie vom Weg abweichen (gekennzeichnet durch dicht gedrängte Höhenlinien), lawinengefährdete Hänge, Pässe, die wahrscheinlich verschneit sind, steile Klippen, die Sie bei schlechten Sichtverhältnissen meiden sollten, ausgesetzte Grate, die Sie bei einem Gewitter in Gefahr bringen könnten, sumpfiges Gelände, das Ihr Vorankommen verlangsamen könnte, nach Norden ausgerichtete Hänge, die im Winter oder zu Beginn des Frühjahrs vereist sein könnten, oder Abschnitte von Küstenwegen, die bei Flut unpassierbar werden.
Neben dem Erkennen potenzieller Gefahren ist es auch ratsam, einen geeigneten Aufklärungspunkt zu finden und einzurichten, falls Sie sich von Ihren Companions trennen sollten.
Schließlich lohnt es sich in den Sommermonaten in wärmeren Gegenden der Welt auch, sich einen Moment Zeit zu nehmen, um Wasserquellen ausfindig zu machen und zu vermeiden, dass man weniger H2O mit sich führt, als man wahrscheinlich braucht.
4. Im Voraus anrufen
Wenn Sie in einen National- oder Staatspark fahren, gibt es mit großer Wahrscheinlichkeit eine Rangerstation oder ein Parkbüro, das Sie anrufen können, oder eine Website, die Sie besuchen können, um aktuelle Informationen über den Zustand der Wege zu erhalten und mögliche Probleme zu entdecken, die Ihre Reise erschweren oder vereiteln könnten.
Wenn Sie nicht in einem etablierten Park unterwegs sind, können Sie auch online nach lokalen Wandergruppen, Bergrettungsteams oder Anleitungen suchen und sie anrufen oder ihnen eine kurze E-Mail schicken.
5. Schätzen Sie Ihre Reisezeit
Die Berechnung der Dauer einer Wanderung ist ein wesentlicher Bestandteil der Planung vor der Reise. Wanderer neigen oft dazu, sich zu viel vorzunehmen und Routen zu wählen, die sie nicht in der erwarteten Zeit bewältigen können. Dadurch laufen sie Gefahr, ihre Wanderung nach Einbruch der Dunkelheit beenden zu müssen, was zusätzliche Risiken mit sich bringt.
Auch wenn Online-Reiseberichte und Routenbeschreibungen eine ungefähre Vorstellung davon vermitteln können, wie lange eine Wanderung dauern wird, lohnt es sich, bei der Lektüre dieser Quellen die unterschiedlichen Fitnessniveaus der verschiedenen Wanderer zu berücksichtigen, ehrlich zu sein, was die eigenen Fähigkeiten angeht, und daran zu denken, dass die Wegbedingungen vom Zeitpunkt des Berichts bis zu dem Zeitpunkt, an dem man die Wanderung plant, stark variieren können.
Tipp: Zusätzlich zu Ihren Karten gibt es im Internet einige nützliche Apps zur Routenplanung, wie Outdoor Active oder Komoot. Diese Tools eignen sich auch für die Planung von Rad- oder Lauftouren.
Wenn Ihre Wanderung abseits der Wege verläuft oder Sie eine Tour planen, die Abschnitte mehrerer Wege umfasst, ist es unwahrscheinlich, dass Sie online Berichte mit genauen Zeitschätzungen finden.
Die effektivste Methode, die Dauer einer Wanderung zu berechnen, ist die Naismith-Regel, die dazu rät, eine Stunde pro drei Meilen Wanderstrecke plus eine weitere Stunde pro 2.000 Fuß Aufstieg einzuplanen. Bei einer 9-Meilen-Wanderung mit 3.000 Fuß Aufstieg (berechnet durch Aufsummieren des gesamten Höhengewinns, der durch die Höhenlinien gegeben ist) sollten Sie also etwa 4,5 Stunden Wanderzeit einplanen, obwohl dies je nach Fitness und Wegbedingungen variieren kann.
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Fazit
Nachdem du deine Reise geplant hast, vergiss nicht, alle deine Reiseinformationen und Navigationsgeräte zu sammeln und dich auf den Weg zu machen!