Alles über Skifahren: Welche Arten des Skifahrens gibt es?

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Es gibt viele verschiedene Arten des Skifahrens, einige sind wettkampforientiert, andere akrobatisch und wieder andere führen in die Berge, um das wilde Terrain zu nutzen. Aber wie viele verschiedene Arten des Skifahrens gibt es überhaupt?

Es haben sich viele verschiedene Arten des Skifahrens entwickelt, die unterschiedliche Fähigkeiten erfordern. Dazu gehören Alpiner Skilauf, Skilanglauf, Nordischer Skilauf, Skitourengehen, Adaptiver Skilauf, Skispringen, Freestyle-Skiing, Skirennen, Skibergsteigen, Speed-Skiing, Telemark-Skiing und Skate-Skiing.

Seit Tausenden von Jahren sind Reisende mit Skiern und Stöcken durch den Schnee gewandert. Jäger benutzten sie, um ihre Beute besser fangen zu können, und andere nutzten die Skier als schnellste Transportmethode.

Im Laufe der Jahrhunderte änderte sich wenig, doch in den 1930er Jahren wurde Freizeitskilauf zu einer schnell wachsenden Sportart. Dank des technischen Fortschritts ist der Skisport heute für die meisten Menschen zugänglich.

Als die Begeisterung der Menschen für das Skifahren wuchs, wuchs auch die Anzahl der verschiedenen Arten des Skifahrens, die sie betrieben.

Inhalt

Nachfolgend eine Liste beliebter Skisportarten, geordnet nach ihrer Beliebtheit:

  1. Ski Alpin oder Abfahrtslauf
  2. Skilanglauf
  3. Skilanglauf
  4. Skitourengehen
  5. Adaptiver Skisport
  6. Freestyle Skifahren oder freies Skifahren
  7. Skispringen
  8. Skirennen
  9. Speed-Skifahren
  10. Skibergsteigen
  11. Telemark-Skifahren
  12. Schlittschuhlaufen oder Nordischer Skilauf

1. Alpine oder Downhill Skifahren

Die meisten Skifahrer machen ihre ersten Erfahrungen mit dem Alpen- oder Abfahrtslauf. Es ist die kommerziell fortschrittlichste und am weitesten verbreitete Form des Skifahrens in der Welt. Abfahrtski findet fast ausschließlich in kommerziellen Skigebieten statt, wo die Infrastruktur entwickelt wurde, um die Skifahrer mit einer Vielzahl von Liften und Kabinen auf den Berg zu befördern.

Skifahrer fahren dann auf präparierten und ausgeschilderten Pisten den Berg hinunter.

Carving-Ski werden in der Regel verwendet, die sich ideal zum Drehen auf gut präparierten Pisten eignen.

Skischuhe für den Abfahrtslauf werden vorne und hinten in der Skibindung befestigt und geben viel Halt und Stabilität für die erreichbaren Geschwindigkeiten.

Eine der Gefahren beim Skifahren besteht darin, dass sich Skifahrer und Snowboarder die gleichen Pisten teilen müssen. Daher ist es wichtig, die Regeln des Skifahrens auf den Pisten zu kennen, um Unfälle zu vermeiden.

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2. Skifahren im Hinterland

(Auch bekannt als alpines Tourengehen und Skifahren abseits der Pisten)

Backcountry- oder Off-Piste-Skifahren bedeutet, dass man sich von den kommerziellen Pisten entfernt, um die weniger befahrenen Teile des Berges zu erkunden. Backcountry-Skifahrer genießen den wilderen Aspekt des Geländes abseits der touristischen Hotspots.

Der Skistil ist abwechslungsreicher und erfordert eine spezielle Ski- und Sicherheitsausrüstung. Für das Bergauffahren legen die Skifahrer „Felle“ an, das ist ein natürliches oder künstliches Gewebe, das an der Unterseite des Skis befestigt ist.

Das Grain des Gewebes bedeutet, dass der Skifahrer leicht vorwärts, aber nicht rückwärts fahren kann, was das Vorankommen bergauf sehr erleichtert.

Einige Skifahrer investieren in leichte Skischuhe und Bindungen, die das Gewicht erheblich reduzieren und den Aufstieg am Hang weniger beschwerlich machen. Skilanglauf erfordert ein gutes Maß an Fitness, insbesondere Aerobic, wobei Steilaufstiege zur Routine werden.

Einige Skitourengeher ziehen es vor, für einen Hubschrauber zu bezahlen, der sie auf den Gipfel des Berges bringt. Einige Länder, wie z.B. Frankreich, haben jedoch die Nutzung von Hubschraubern für Freizeitzwecke mit der Begründung verboten, dass die Umwelt- und Lärmbelästigung zu groß ist.

Backcountry-Skifahren birgt ein höheres Risiko, zumal es häufig mit Reisen in abgelegene Gebiete verbunden ist. Skifahrern wird empfohlen, sich vor der Abfahrt über die Lawinengefahr und die Wetterbedingungen zu informieren, um eine kalkulierte Risikoabschätzung vornehmen zu können.

Vorbereitung ist das A und O. Skifahrer sollten zumindest einen Lawinenkurs besucht haben. Dabei wird der Skifahrer mit einem elektronischen LVS-Gerät vertraut gemacht, das jedes Mitglied der Gruppe besitzt.

Im Falle eines Lawinenabgangs können vermisste Mitglieder durch das Signal des LVS-Geräts leicht geortet werden. Die Skifahrer werden auch im Umgang mit einer Sonde und einer Schaufel geschult.

Skilanglauf ist eine großartige Freizeitbeschäftigung, die viele genießen, aber es ist nicht ohne Risiken. Gehen Sie nie allein ins Skigebiet und nehmen Sie immer ausreichend Nahrung und Wasser sowie eine Erste-Hilfe-Ausrüstung mit.

3. Skilanglauf

Norwegische Einwanderer brachten 1836 die ersten Skier in den Mittleren Westen der USA, woraus sich der nordische Skisport entwickelte. Beim nordischen Skifahren oder Skilanglauf bewegt man sich über schneebedecktes, flaches oder hügeliges Gelände.

Der Skifahrer benutzt Stöcke um sich vorwärts zu bewegen, zusammen mit schreitenden oder skatenden Bewegungen der Beine, um den Schwung zu nutzen.

Die Skibindung ist spezialisiert, so dass die Ferse des Schuhs nicht festsitzt, was dem Knöchel Bewegungsfreiheit und eine effizientere Bewegung ermöglicht. Bergsteigen ist ein gutes Ausdauertraining und Skifahrer befestigen manchmal „Felle“ für eine bessere Traktion.

Nordischer Skilauf findet in der Regel im Hinterland statt, wo nur wenige andere Skiläufer waren, aber es gibt jetzt kommerzielle nordische Skigebiete, die für Enthusiasten eingerichtet wurden.

4. Skitourengehen

Skitourengehen ist wie Backcountry- oder Off-Piste-Skifahren, mit dem Unterschied, dass die Skischuhe hinten nicht befestigt sind, um den Aufstieg am Berg zu erleichtern. Skitourengeher benutzen auch „Felle“, die an der Unterseite ihrer Skier befestigt sind, um den Halt beim Aufstieg zu maximieren.

Wenn der Skifahrer den Gipfel erreicht hat, wird der hintere Teil des Schuhs wieder in die Bindung eingeklinkt, so dass der Skifahrer mit einem voll funktionsfähigen Schuh und Ski abfahren kann.

Der Aufstieg auf einen Berg in Skiausrüstung und mit Ausrüstung ist harte Arbeit und erfordert ein gutes Maß an aerober Fitness. Wie beim Skilanglauf gibt es auch beim Skitourengehen Risiken, was die Sicherheit betrifft.

In der Regel sollten Skitourengeher einen Lawinenkurs absolviert haben und nur mit kompletter Ausrüstung, Essen und Trinken sowie einem Erste-Hilfe-Set losziehen.

5. Adaptives Skifahren

Das „adaptive“ in Adaptive Skiing bezieht sich auf die Anpassung der Skiausrüstung, damit Menschen mit Behinderungen in vollem Umfang an Aktivitäten im Schnee teilnehmen können.

Mainstream-Organisationen wie „Outdoors for All“ im Bundesstaat Washington und die in Schottland ansässige britische Organisation „Disability Snowsport UK“ bieten eine breite Palette an Kursen, Ausrüstung und Informationen an.

Die Ausrüstung wird an die Fähigkeiten des Einzelnen angepasst, unabhängig davon, ob er Mobilitätsprobleme oder eine Sehbehinderung hat.

Auch die Skigebiete ergreifen die Initiative, und mehrere große Skigebiete, darunter Jackson Hole, Whistler Blackcomb und Winter Park, verfügen über behindertengerechte Einrichtungen. Das Wachstum der paralympischen Bewegung hat dazu beigetragen, den Ausbau der adaptiven Einrichtungen voranzutreiben.

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6. Freestyle-Skiing oder Freiesskifahren

Einige sagen, dass Freestyle Skifahren sich als Rebellion gegen die engen Zwänge des Skirennsports entwickelt hat, ähnlich wie der Punk gegen die formalisierte Musikindustrie rebellierte. Das Ergebnis ist ein ganz neues Genre von Skiaktivitäten, von denen sich einige bei den Olympischen Spielen etabliert haben. Auch die Mode und die spezielle Ausrüstung, die immer schnell eine neue Chance erkennen, sind Teil der Veranstaltung geworden.

Freestyle-Skifahrer nutzen Abfahrten, wobei sie auf den Pisten oder in Geländeparks nach speziell angefertigten Elementen suchen. Diese können aus speziell angefertigten Sprüngen, Boxen und Rails bestehen, über die man gleitet.

Mogul-Skifahren wurde der Freestyle-Disziplin hinzugefügt und ist seit 1992 Bestandteil der Olympischen Spiele. Ski Cross, bei dem die Skifahrer auf einer Abfahrtsstrecke mit Sprüngen und Steilkurven direkt gegeneinander antreten, wurde 2010 hinzugefügt.

Während die Halfpipe und der Slopestyle im Jahr 2014 zu den Olympischen Spielen hinzugefügt wurden. Slopestyle ist ein Ski- oder Snowboard-Wettbewerb, bei dem akrobatische Tricks auf einem Abfahrtskurs mit Rails und Rampen gezeigt werden.

7. Skispringen

Skispringen ist eine der extravagantesten Disziplinen des Sports. Entweder der Sprung klappt, dann wird man auf dem Weg nach unten von der Menge bejubelt, und wenn es nicht klappt, dann ist die Demütigung komplett. So oder so, es macht Spaß, auch wenn man nur zuschaut.

Jeder Schanzenversuch ist in vier Abschnitte unterteilt:

  1. Der Anlauf – der Skifahrer startet auf der Rampe in einer geduckten Position. Das Ziel ist es, den Windwiderstand zu minimieren und dabei die Geschwindigkeit zu maximieren. Je schneller du fährst, desto weiter wirst du landen.
  2. Der Absprung – wenn der Skifahrer die Rampe verlässt, gibt es einen Übergang von der Maximierung der Geschwindigkeit zur Maximierung des Auftriebs.
  3. Der Flug – Je höher du fliegen kannst, desto weiter wirst du kommen. Der Skifahrer nimmt eine aufrechte, nach vorne gelehnte Position ein, wobei beide Skier eine V-Form bilden. Skisprung-Ski sind lang und breit und wirken fast wie Flügel, um den Läufer so lange wie möglich in der Luft zu halten.
  4. Die Landung – um die Aerodynamik des Körpers und der Skier bei der Landung zu erhalten, sind Gleichgewicht und Präzision erforderlich.

Viele Skigebiete haben inzwischen kleinere Skisprunganlagen, auf denen Skifahrer einen Vorgeschmack auf das bekommen können, was Skispringer im Wettkampf durchmachen. Ein riesiger aufblasbarer Airbag befindet sich am Ende der Schanze, so dass die Skifahrer sicher und ohne Verletzungen landen können, egal wie schlecht ihre Technik ist.

8. Skirennen

Wie der Name schon sagt, geht es beim Skirennen vor allem um Geschwindigkeit. Die Skifahrer werden auf einer steilen Abfahrt gemessen, bei der es vor allem darum geht, die Strecke so schnell und sicher wie möglich zu bewältigen. Die Oberfläche der Strecke besteht aus hartem und oft vereistem Schnee, was die Kurvenfahrkünste der Rennfahrer auf die Probe stellt.

Die Zeiten zwischen den einzelnen Rennen liegen oft im Bereich von Hundertstelsekunden, weshalb die Skifahrer heute superglatte Helme und Rennskianzüge tragen, die keine Falten werfen und nur einen geringen Luftwiderstand erzeugen.

Wie beim Abfahrtslauf gibt es verschiedene Slalomkurse, bei denen die Skifahrer einen Kurs um Markierungen oder Tore die Piste hinunter steuern. Es gibt drei verschiedene Disziplinen: Slalom, Riesenslalom und Super-Riesenslalom.

9. Speed-Skifahren

Der Mensch wird immer von Geschwindigkeit fasziniert sein, und so ist es nicht verwunderlich, dass der Skisport entstanden ist, um den Hunger einiger Skifahrer zu stillen. Speedskifahrer, die an Wettkämpfen teilnehmen, unternehmen außergewöhnliche Anstrengungen, um den Luftwiderstand so weit wie möglich zu minimieren.

Bekleidung wird speziell angefertigt, um sicherzustellen, dass sie so gut wie möglich an den Körper des Skifahrers passt. Dadurch wird die Gefahr von Faltenbildung und Unterbrechung der Luftzirkulation minimiert. Der Stoff ist außerdem so gefertigt, dass er einen sehr hohen Glanz aufweist, um den Windwiderstand zu verringern.

Auch die gesamte Ausrüstung ist speziell angefertigt, wobei Helm und Stöcke in eine Sweptback-Form gebracht wurden. Einige Wettbewerber, wie z.B. der Italiener Ivan Origone, gehen sogar so weit, dass sie Wadenverkleidungen verwenden, die den Luftstrom über den Unterschenkel straffen.

Im März 2016 brach Origone den Weltrekord für Speed-Skifahrer mit einer finalen Höchstgeschwindigkeit von 158,4 km/h. Als er seinen Lauf begann, beschleunigte er die Rampe schneller hinunter als ein Formel-1-Auto und erreichte in 5,5 Sekunden 125 mph. Eine solche Beschleunigung ist vergleichbar mit der, die man beim Sprung aus einem Flugzeug erlebt.

10. Ski-Bergsteigen

Skibergsteigen ist so extrem wie Skifahren nur sein kann. Es ist ein großer Schritt über das Skifahren im Hinterland hinaus. Beim Skibergsteigen geht es darum, den Berg zu besteigen, was in steilen Abschnitten zu Fuß geschehen muss, während man die Skier auf dem Rücken trägt.

Skifahrer rüsten sich auch mit traditioneller Kletterausrüstung wie Seil, Karabiner, Helm, Eispickel und Steigeisen aus.

Bei all dieser Ausrüstung müssen Skitourengeher besonders fit sein, vor allem wenn sie in größeren Höhen klettern.

Skifahrer, die sich zum Skitourengehen hingezogen fühlen, genießen die multidisziplinäre Herausforderung durch den Einsatz verschiedener Ausrüstungen und die natürlichen Herausforderungen, die der Berg bietet. Es ist wie bei allen anderen Berg- oder Fernskidisziplinen, dass man am besten in einer Gruppe unterwegs ist und eine entsprechende Ausbildung absolviert hat.

11. Telemark-Skifahren

Telemark-Skiing hat seinen Namen von der Region Telemark in Norwegen, wo die Disziplin um 1868 entstanden ist. Es entwickelte sich als eine neue Kurventechnik, bei der der Skischuh nur vorne befestigt wird und die Ferse frei beweglich bleibt. Dadurch kann sich der Skifahrer mit gebeugten Knien mehr nach vorne beugen.

Es ist eine schwieriger zu beherrschende Technik als der herkömmliche Abfahrtslauf, weshalb sich diese Technik nur begrenzt durchgesetzt hat. Es hat jedoch auch seine Vorteile. Wenn man lernt, mit einer Telemark-Ausrüstung zu fahren, verbessert sich das allgemeine Können.

Neulinge neigen dazu, sich nach hinten auf die Skimitte zu lehnen, aber die Telemark-Haltung schärft ihr Gleichgewicht und ihre Beweglichkeit. Außerdem sind die Schuhe für neue Skifahrer in der Regel bequemer zu laufen.

12. Schlittschuhlaufen oder Nordischer Skilauf

Skate-Skifahren stammt ebenfalls aus Norwegen und ist eine Methode, um sich auf flachem Schnee fortzubewegen. Die Skier sind V-förmig nach außen gerichtet und die Beine werden abwechselnd zum Abstoßen benutzt, ähnlich wie beim Skaten. Sobald man genug Schwung hat, braucht man weniger Beinkraft, um sich vorwärts zu bewegen.

Es ist keine weit verbreitete Technik, aber einige Skigebiete sind mit speziellen Pisten für das Skaten ausgestattet.

Skate-Skifahren ist ein großartiges Training für die Beine, bei dem die meisten Muskelgruppen beansprucht werden.

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