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Beim Packen für eine Wanderung mit Übernachtung muss man sich nicht nur Gedanken über Gewicht und Platz machen. Man muss zerbrechliche Ausrüstung schützen, sicherstellen, dass bestimmte Gegenstände leicht zugänglich sind und alles rückenschonend verteilen. Aber wie packt man das Zelt? Muss alles in den Rucksack?
Wie man in fünf einfachen Schritten ein Zelt in einen Rucksack packt:
- Zelt in einen Rucksack mit Innenrahmen stellen
- Entscheiden Sie, ob Sie die Stangen innen oder außen aufstellen wollen
- Zelt und Regenhülle aufrollen
- Zelt unten in der Kernzone des Rucksacks aufstellen
- Stangen bei Bedarf mit Kompressionsriemen befestigen
Inhalt
1. Zelt in einem Innenrahmen-Rucksack aufstellen
Ein Zelt, eine Regenplane und ein Footprint (Tarp) gehören in einen Rucksack mit Innenrahmen. Viele glauben fälschlicherweise, dass es in Ordnung ist, sie außerhalb des Rucksacks zu tragen, da es sich um Outdoor-Gegenstände handelt, die es gewohnt sind, den Elementen ausgesetzt zu sein.
Ein aufgeschlagenes Zelt wird jedoch nicht so stark beansprucht wie ein Rucksack. Beim Wandern wird Ihr Rucksack von Stöcken, Dornen und Steinen gestoßen, eingeklemmt und aufgerieben. Bei einem gut aufgestellten Zelt gibt es diese Art von Reibung nicht.
Es ist auch nicht möglich, dass ein Zelt mit Regenüberzug Wasser abhält, wenn es zusammengerollt ist, wie es beim Aufstellen der Fall wäre. Es besteht also die Gefahr, dass Wasser in das Innere der Ausrüstung eindringt, wenn es außen angebracht ist.
Ja, die Boomer sind damit aufgewachsen, ihre Zelte außerhalb des Außenrahmens zu tragen. Aber diese Rucksäcke haben in der Regel einen Platz zwischen dem Gestänge, unter der Tasche, der dem Zelt einen gewissen Schutz bietet.
2. Entscheiden Sie, ob Sie Ihr Gestänge innen oder außen anbringen wollen
In einem vollwertigen Wanderrucksack haben Sie die Möglichkeit, Ihre Stöcke innen oder außen zu packen.
Die Vorteile, die Stöcke in die Tasche zu packen:
- Die Stöcke können nicht versehentlich herunterfallen und verloren gehen
- Spart Taschen und Platz im Rucksack für Gegenstände, auf die man schnell zugreifen muss
Die Vorteile des Packens von Stöcken in der Tasche:
- Braucht wertvollen Platz im Inneren der Tasche
- Kann etwas durchstoßen
- Kann länger sein als die Tasche
Offiziell wird empfohlen, sie im Inneren des Rucksacks aufzubewahren und oft senkrecht an der „Wirbelsäule“ zu packen, damit sie nicht geknickt werden oder sich in die Schultern graben.
Einige rollen die Stangen im Inneren des Zelts in einer Hülle auf. Viele machen sich jedoch Sorgen um Durchstiche, und manche Stangen sind länger als der Zeltstopfsack. Außerdem ist es einfacher, das Gewicht aufzuteilen, wenn man das Zelt zwischen zwei Backpackern aufteilt, indem man die Stangen getrennt vom Hauptzelt aufbewahrt.
Allerdings geben die meisten Wanderer zu, dass sie ihre Stangen trotz offizieller Empfehlung außen am Rucksack festschnallen. Eine Umfrage ergab, dass sogar 80 % der Backpacker ihre Stöcke außerhalb des Rucksacks aufbewahren.
3. packen Sie Zelt, Regenfliege, Stangen und Stakes in ihre Taschen
Legen Sie die gesamte Zeltausrüstung aus und packen Sie es in die richtigen Hüllen oder Packsäcke. Bei einigen Zelten werden das Außenzelt und die Zeltunterlage in denselben Sack gepackt. Wenn Sie das Zelt zwischen zwei Wanderern aufteilen, sollten Sie das Außenzelt und die Standfläche getrennt aufbewahren, um das Gewicht zu verteilen.
Wie man das Zelt für den Packsack faltet
Um das Zelt in seinen Sack zu packen:
- Ausbreiten auf dem Boden
- Ecken oder Laschen einklappen, bis ein Quadrat oder Rechteck entsteht
- Zelt in der Hälfte falten
- Fortfahren, bis die Breite des Zelts kleiner ist als die des Sacks
- Wenn du ein Regenverdeck einpackst, Legen Sie es oben auf die gleiche Breite
- Wenn Sie das Gestänge mit einbeziehen, reihen Sie es am Fuß des Zelts auf, wie einen Hotdog im Brötchen
- Setzen Sie sich auf Hände und Knie und rollen Sie es so fest wie möglich zusammen
- Drücken Sie die Luft beim Rollen heraus
- Packen Sie es in den Sack
4. Zelt unten in der Kernzone des Rucksacks platzieren
Ein Zelt kommt ganz unten in die Kernzone des Rucksacks, bevor man klobigere Dinge wie einen Campingkocher oder einen Essens-/Bärenkanister hinzufügt, die zwischen der Ersatzkleidung untergebracht werden können.
Der untere Bereich des Rucksacks
Es ist ein Mythos, dass die schwersten Gegenstände in der unteren Zone liegen sollten. Leichte, sperrige Gegenstände bilden ein Polster, wie eine Stoßdämpfung, für den Rest des Rucksacks. Außerdem möchte man nicht, dass harte, schwere Gegenstände auf den unteren Rücken drücken.
Die unterste Schicht sollte daher für weichere Gegenstände reserviert werden, die man während der Wanderung nicht braucht:
- Schlafsack
- Schlafunterlage
- Nachtkleidung
- Campingschuhe, die nicht für Wasserdurchquerungen verwendet werden
Der obere Bereich des Rucksacks
Die oberste Zone sollte Gegenstände enthalten, die häufig für den Trail benötigt werden. Beispiele sind:
- Verbandskasten
- Puffige Jacke
- Regenjacke
- Toilettenpapier
- Kelle
- Wasserfilter
- Schienen oder PT-Band
Die Außentaschen des Rucksacks
Rucksäcke haben oft externe Seitenfächer und eine kleine „Deckeltasche“. Manche haben eine Rückentasche, die aber manchmal das Wasserreservoir ist. Außerdem haben einige Gürtel Taschen und Wasserflaschenhalter. Der Gürtel oder die Schulter ist der beste Ort, um Ihr Bärenspray aufzubewahren.
Diese Außentaschen eignen sich am besten für Gegenstände, die Sie während der Wanderung benötigen könnten. Beispiele sind:
- Ungezieferspray
- Ladegerät
- GPS (könnte in Gegenden funktionieren, in denen das Handy nicht funktioniert)
- Bargeld
- Kompass (ja, auch wenn du ein Handy hast)
- Epipi-Pen (dafür willst du nicht in der Erste-Hilfe-Tasche wühlen)
- Stirnlampe
- Ausweis, Versicherungsdaten, Gesundheits-/Allergieinformationen
- Karte (immer eine Papierkopie mitnehmen, da Handys beschädigt werden können)
- Schmerzmittel, die tagsüber eingenommen werden
- Regenschutz
- Telefon
- Snacks
- Sonnenbrille
- Sonnencreme
- Lippenbalsam
Die äußeren Gurte des Rucksacks
Die äußeren Riemen sind praktisch, um die Schuhe für die Flussüberquerung aufzuhängen oder wenn man die Trekkingstöcke nicht in der Hand haben möchte. Versuchen Sie jedoch, die Zeiten auf ein Minimum zu beschränken. Je mehr man aufhängt, desto mehr Dinge können sich verfangen oder den Körper aus der idealen Wanderhaltung werfen.
Beispiele für Gegenstände, die man am Rucksack befestigen kann:
- Stuhl
- Steigeisen
- Schaumstoffschlafunterlage
- Eispickel
- Seil
- Zeltstangen
- Wasserwanderschuhe
Bärenspray sollte sich nicht an einem Seiten- oder Rückengurt befinden. Es ist zu umständlich, um es im Notfall zu erreichen.
5. Gurtstangen, falls erforderlich
Wenn Sie die Masten außen anbringen, sind die beiden besten Optionen:
- Verwendung einer Außentasche
- Schnüren mit Kompressionsriemen
Einige Leute benutzen einfach das Gurtband, aber das erhöht das Risiko, dass sie sich lösen und herunterfallen, ohne dass man es merkt.
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Ein Zelt in einen ultraleichten Rucksack packen
Viele Ultraleicht-Backpacker verzichten auf ein Zelt und verwenden nur eine Regenhülle, die im unteren Bereich eingepackt wird. Wenn Sie jedoch ein ultraleichtes Zelt verwenden, versuchen Sie, es mit der Regenhülle zu packen und es mit dem Schlafsack so nah wie möglich an die Bodenzone zu kleben.
Anstatt die Isomatte auszustopfen, sollte man überlegen, ob man sie als Rahmen für den ultraleichten Rucksack verwendet, denn die meisten sind rahmenlos. Das hilft bei der Gewichtsverteilung des Rucksacks und sorgt dafür, dass die Gegenstände ohne Ausbeulungen an ihrem Platz bleiben.
Drehen Sie die Isomatte auf die Seite und biegen Sie sie ein, als ob Sie eine Puppenbühne bauen würden. Dann schiebst du es hinein, wobei die Rückseite nach außen und die Seiten zu deinem Rücken zeigen. Legen Sie Ihren Schlafsack auf den Boden, der von der Unterlage umrahmt wird.
Die Stangen gehören fast immer an die Außenseite eines ultraleichten Rucksacks. Wenn es richtige Zeltstangen sind, sichern Sie sie mit einem Kompressionsriemen. Wenn Ihr Zelt Trekkingstangen als Hauptstütze verwendet, sollten Sie diese beim Wandern in den Händen halten, so dass sie nicht eingepackt werden müssen.
Wo kommt das Zelt in einen Außenrahmen-Rucksack?
Das Zelt sollte an den Boden eines Außenrahmenrucksacks geschnallt werden. Es hält den Wanderer in der richtigen Körperhaltung, schont den Rücken und bietet den besten Schutz für das Zelt. Das Zelt hoch oben oder in den Kompressionsriemen zu befestigen, führt zu einer schlechten Wanderhaltung und erhöht das Risiko, dass sich das Zelt verheddert.
Wo kommt die Schaumstoff-Schlafunterlage in den Rucksack?
Große Schlafunterlagen wie die aus Schaumstoff passen nicht immer in einen Rucksack. Stattdessen kann man es in einem Außenrahmen um das Zelt wickeln und es dann am Boden festschnallen.
Ein interner Rahmen ist etwas komplizierter, aber idealerweise sollte man versuchen, es am Boden zu befestigen. Es oben zu platzieren, kann jedoch die Gewichtsverteilung stören und sich negativ auf Ihre Haltung auswirken.
Kann ich meine Regenfliege an einen Rucksack schnallen?
Einige Wanderer schnallen die Regenfliege an einen Rucksack. Der Grund dafür ist, dass die Regenhülle nass werden kann, so dass es nichts ausmacht, wenn der Packsack undicht ist. Allerdings besteht bei allem, was außen befestigt wird, ein höheres Risiko, dass es sich verheddert, beschädigt wird oder verloren geht. Es ist aber eine Option, wenn der Packraum im Inneren begrenzt ist.
Kann ich mein Zelt lose in meinen Rucksack packen?
Das lockere Packen eines Zeltes ist eine gängige Methode für Ultraleicht-Backpacker, um Gewicht zu sparen. Es muss trotzdem so eng wie möglich gerollt werden. Achten Sie beim Packen besonders auf die Camping-Ausrüstung und den Kocher. Außerdem sollten die Zeltstangen außerhalb des Rucksacks getragen werden, wenn das Zelt ohne Packsack transportiert wird.
Ist es leichter, eine Hängematte zu packen als ein Zelt?
Hängematten klingen leichter als Zelte, aber die komplette Ausrüstung wiegt normalerweise doppelt so viel wie ein Ultraleichtzelt. Das liegt zum großen Teil an den Gurten und Karabinern für die Hängematte, die Regenhülle und das Netz. Das andere Problem ist, dass man eine Unterdecke oder eine Schlafunterlage braucht, um ein Auskühlen des Körpers zu verhindern.
Wenn das Packmaß begrenzt ist, sollte man überlegen, ob man nur mit der Regenhülle oder mit einem Biwaksack campen will.