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Jedes Jahr, in den ersten Maiwochen, kommt es erneut zu einem Konflikt zwischen Natur und Landwirtschaft mit teilweise dramatischen Folgen für beide Seiten.
Inhalt
Landwirtschaft und Natur im Konflikt
Die Rehkitzrettung, oder besser gesagt, das Problem, das sich aus dem Zusammenprall zwischen Natur und Landwirtschaft ergibt, kommt jedes Jahr mit der ersten Grasernte zurück. Die Geburtszeit des Rehkitzes im späten Frühling ist auch die Zeit des ersten Grasschnitts in der Landwirtschaft. Riesige Maschinen fahren mit meterbreiten Rasenmähern über die mit hohem Gras bewachsenen Ernteflächen. Hier entsteht der Konflikt zwischen Landwirtschaft und Natur. Das fehlende Fluchtverhalten kann für die Kitze schnell tödlich sein. Die manuelle Rehkitzsuche oder -bergung, bei der die Erntehelfer vor dem Einsatz der Erntemaschinen das Gebiet absuchen, ist ineffizient und fehleranfällig. Effektive Rehkitzrettung ist anders.
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Biologie des Rehwildes
Die Hirschmutter bringt ihr Kitz nach 41 Schwangerschaftswochen zur Welt. Dies geschieht zwischen Mitte Mai und Mitte Juni. Normalerweise setzt eine Ricke ein oder zwei Kitze mit einem Geburtsgewicht von etwa 1,5 kg. Kitze können bereits wenige Minuten nach der Geburt stehen und gehen. Die Ricke füttert ihre Kitze etwa 2 Monate lang mit Milch. In den ersten Lebenswochen verbringen die Kitze die meiste Zeit getrennt von ihrer Mutter. In einer zusammengerollten Bauchlage versteckt es sich auf dem Boden liegend im dichten Gras. Die Mutter bleibt in der näheren Umgebung des Rehkitzes. Mehrmals am Tag werden die Kitze von der Ricke gefüttert. Die Kitze drücken mit leisen Piepsen den Wunsch nach der Mutter aus.
In den ersten Lebenswochen haben die Kitze fast keinen Eigengeruch. Das bräunliche Fell mit den weissen Flecken tarnt sie im Gras und im Wald sehr gut. Diese Umstände sind der beste Schutz vor Raubtieren, erschweren aber gleichzeitig das Auffinden und Retten der Kitze. Bei drohender Gefahr zeigen junge Kitze kein Fluchtverhalten – sie bleiben am Boden kauernd am Boden, um nicht gesehen zu werden. Nur bei grösster Gefahr reagieren die Kitze mit schrillen, weithin hörbaren Läuten und alarmieren so ihre Mutter.
Ein nur wenige Tage altes Rehkitz bleibt typischerweise effektiv im Gras verborgen, für Raubtiere wie auch für den Fahrer eines Rasenmähers nicht sichtbar, bis es zu spät ist. Das Kitz gelangt in den Mäher und wird schwer verletzt oder getötet. Das so genannte Mähen eines Rehkitzes bleibt oft sogar unbemerkt. Inzwischen ist es in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben, dass geeignete, vorbeugende Kitzsuch- und Rettungsaktionen ergriffen werden müssen, um die Kitze vor dem Mähen zu schützen.
Fakten und Lösungen zur Rehkitzrettung
Jedes Jahr werden in Deutschland mehrere hundert Kitze durch Mähmaschinen getötet. Im Internet gibt es sogar Berichte über mehrere tausend Kitze. Jedes auf diese Weise getötete Tier ist ein unnötiges Opfer. Es ist nicht unbemerkt geblieben, dass die Landwirtschaft gerade in der Erntezeit unter enormem Zeitdruck steht.
Die übliche Methode mit Erntehelfern, die vor den Mähern die Fläche nach Rehkitzen absuchen, ist ineffizient und wird auch nicht überall angewendet. Eine wesentlich geeignetere, weil effizientere Methode zur Ortung der Rehe, die oft im hohen Gras oder Getreide versteckt sind, ist die Suche mit Hilfe eines unbemannten Flugsystems (Unmanned Aerial System, UAS), auch Drohne genannt.
Bei der Methode der Rehkitzsuche mittels Drohnen wird das Gelände von oben mit einer an der Drohne befestigten Infrarotkamera aus der Luft abgetastet. Das Gelände wird erst kurz vor dem Mähen gescannt. Nach der Rettung der Kitze wird der gesamte gesuchte Bereich so gesichert, dass die Ricke ihre Kitze nicht unbemerkt im selben Bereich wieder absetzen kann. Gefundene Kitze, die vor der Mäheinheit gerettet wurden, werden in Kisten oder entsprechend große Kartons am Wiesenrand abgelegt und nach dem Mähen wieder freigegeben.
Da sich das Gelände im Laufe des Tages durch Sonneneinstrahlung erwärmen kann, ist der frühe Morgen die beste Zeit für eine Rehkitzrettung. Zu dieser Zeit sind die Umgebungstemperaturen noch relativ niedrig und die Auffindungsrate ist hoch, da der Temperaturunterschied zwischen der Umgebung und dem Kitz noch gross ist.
Aus den von der FH aufgenommenen Infrarot-Luftbildern und den zugehörigen Geokoordinaten wird eine vermutete Kitz-Position in Form von GPS-Koordinaten an ein GNSS-Handgerät übertragen. Ein oder mehrere Helfer, die mit einem solchen GNSS-Handgerät oder Mobiltelefon ausgerüstet sind, können dann die übertragenen GPS-Koordinaten verwenden, um den potenziellen Fundort direkt anzufahren und zu inspizieren.
Wird ein Kitz gefunden, wird es für die Dauer des Erntevorgangs in einer am Wiesenrand befestigten Kiste aufbewahrt und nach Abschluss des Erntevorgangs wieder an den Wiesenrand zurückgebracht. Auf diese Weise kann das Rehkitz wiedergefunden werden.
Funktion der Drohnen
- Datenerfassung: Wärmebilder/Videos werden aus der Luft mittels Drohne aufgenommen.
- Auswertung der Daten: Das potentielle Kitz wird vom System als solches erkannt
- Standort: Die Position des Rehkitzes wird mit Hilfe der übergeordneten Koordinaten bestimmt
- Positionsübertragung: Die Daten der Position des Rehkitzes werden an ein GNSS-Handgerät übertragen.
- Rettung: Das Rehkitz kann manuell aus dem Gebiet entfernt und so gerettet werden.
Die besten Drohnen für Rehkitzrettung
FLIR Lepton mit Mavic 2 Enterprise Dual
Technische Daten (Wärmebildkamera):
- Sensor: Ungekühltes VOx-Mikrobolometer
- Radiometrisch: Ja
- Objektiv: HFOV: 57°
- Blende: f/1.1
- Sensor-Auflösung: 160×120
- Video-Aufzeichnungsmodi: 640×360 @8,7fps
- Szenenbereich bei hoher Verstärkung: -10° bis +140°C
- Szenenbereich bei geringer Verstärkung: -10°bis +400°C
- Genauigkeit @ Hohe Verstärkung: Max ±5% (typisch)
- Genauigkeit @ geringe Verstärkung: Max ±10% (typisch)
Als diese DJI-Thermodrohne eingeführt wurde, waren viele Analysten skeptisch, was die Fähigkeiten dieser winzigen Drohne betrifft. Tatsächlich ist die FLIR Lepton die kleinste thermische Mikrokamera von FLIR. Es handelt sich bei dieser DJI-Wärmedrohne jedoch um eine FLIR MSX-Technologie (Multi-Spectral Dynamic Imaging), die es ermöglicht, EO-Bilder über Wärmebilder zu legen. Darüber hinaus handelt es sich um eine radiometrische Kamera – was bedeutet, dass Sie die Temperatur für jedes Pixel auf dem Bildschirm genau messen können.
Die integrierte Software extrahiert die wichtigsten sichtbaren Bildelemente – Umrisse, Wörter, Zahlen und andere kontrastreiche Randdetails – und fügt sie dem Wärmebild hinzu. Es hilft bei der Definition des Bildes und macht es einfacher zu erkennen, was Sie gerade sehen.
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Der Mavic 2 Enterprise Dual verfügt über zwei Verstärkungsmodi. Im Low-Gain-Modus kann diese Thermodrohne Informationen bis 400 Grad Celsius erfassen.
Die Ausstattung einer kleinen Drohne wie der DJI Mavic mit dieser leistungsstarken Technologie hat den Endbenutzern eine großartige Alternative zu größeren, teureren Vögeln wie der DJI Matrice geboten. Neben der Dual-Kamera ist die Mavic 2 Enterprise Dual auch mit fantastischem Zubehör wie Lautsprecher, Bake und Scheinwerfer ausgestattet. Beachten Sie, dass die M2ED nicht mit einem optischen Zoom ausgestattet ist.
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FLIR Vue Pro mit DJI Inspire, Matrice 100, Matrice 600
Technische Daten:
- Größe: 2,26″ x 1,75″ (einschließlich Objektiv)
- Radiometrisch: Ja
- Spektralband: 7,5 – 13,5 um
- Wärmebild: Ungekühltes VOx-Mikrobolometer
- Gewicht: 3,25 – 4 oz (abhängig von der Konfiguration)
- Zoom: Ja – Einstellbar in App und über PWM
- Dies ist eine weitere radiometrische Wärmebildkamera von FLIR. Auf der anderen Seite können Sie nicht zwischen Bildern und Videos wechseln oder die Farbpalette ändern, während sich Ihre Drohne in der Luft befindet.
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Zenmuse XT und XTR mit Inspire 1, M100, M200 und M600
Technische Daten:
- Wärmebild: Ungekühltes VOx-Mikrobolometer
- FPA/Digitale Videoanzeigeformate: 640 × 512 und 336 × 256
- Pixel-Abstand: 17 um
- Volle Bildraten: 30 Hz (NTSC), 25 Hz (PAL)
- Exportierbare Frameraten: 9Hz
- Empfindlichkeit (NEdT): <50 mK bei f/1,0
- Foto-Formate: JPEG (8 Bit) / TIFF (14 Bit)
- Videoformat:MP4
- Digitaler Zoom (640 x 512): 2x, 4x, 8x
- Digitaler Zoom (336×256): 2x, 4x
- Objektiv-Optionen (640×512): 7,5 mm, 9 mm, 13 mm, 19 mm
- Objektiv-Optionen (336 x 256): 6,8 mm, 9 mm, 13 mm, 19 mm
Die DJI Zenmuse XT ist eine High-End-Wärmebildkamera, die in Zusammenarbeit mit FLIR entwickelt wurde. Wenn Sie wirklich präzise Temperaturmessungen benötigen, müssen Sie sich für die DJI Zenmuse XTR oder die XT Radiometric entscheiden. Die XT-R ist professionell kalibriert und ermöglicht Ihnen die Temperaturmessung jedes einzelnen Pixels auf dem Bildschirm.
Diese Kamera ist mit einer thermischen Empfindlichkeit von 50 mK ausgestattet. 50 mK bedeutet, dass die kleinste Temperaturdifferenz, die die Kamera erfassen kann, 0,050K beträgt. Die Zenmuse XT wird mit einer Auflösung von 640×512 oder 336×256 geliefert.
Die XT-R ist deutlich teurer als die XT. Die Version mit höherer Auflösung kostet Sie 14.000 Euro weniger. Das Modell mit 336, 30 Hz hingegen kostet Sie etwa 9 Riesen.
Wenn Sie Inspektionen von Mobilfunkmasten durchführen und Wärme- und Zoomfunktionen benötigen, können Sie das Zenmuse XT UND das Zenmuse Z30/X4S an die Matrice 210 oder die Matrice 600 anschließen. Für diese doppelte Nutzlast benötigen Sie eine größere Drohne wie die DJI Matrice.
Darüber hinaus ist die Wahl des richtigen Kameraobjektivs entscheidend und hängt von Ihrer Anwendung ab. Sie haben Objektivoptionen im Bereich von 6,8 mm bis 19 mm. Das 19-mm-Kameraobjektiv bietet Ihnen die am stärksten vergrößerte Ansicht. Das 6,8-mm-Kameraobjektiv hingegen hat das größte Sichtfeld.
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CGOET-Kamera mit Yuneec Typhoon H und Yuneec H520
Technische Daten
- Gewicht: 278 g
- Abmessungen: 81 x 108 x 138 mm
- Radiometrisch: Nein
- Sensor: 1/3″2M
- ISO-Bereich:100 – 12800
- Verschlusszeit: 1/30 – 1/8000 s
- Video-Auflösung: 1920 x 1080p / 30 FPS
- Fotoformat: JPEG, TIFF (14bit RAW)
- Video-Format: MP4
- Thermische Empfindlichkeit: < 50 mK
- Kamera Infrarot: Ungekühltes VOx-Mikrobolometer
- Wellenlänge der Kamera: 8 – 14 um
- WirksamerBereich: -10° – 180°
Die CGOET-Wärmebildkamera ist mit der Yuneec Typhoon H und der Yuneec H520 kompatibel. Dies ist jedoch eine nicht-radiometrische Kamera. Obwohl dies eine kostengünstigere Option ist, können Sie den Sensor nicht vom Boden aus steuern. Dies führt zu einem ineffizienten und langwierigen Arbeitsablauf.